Von Purmamarca nach Salta

Nach dem Dorf Purmamarca ist Salta mit rund 500000 Einwohnern schon eine andere Nummer. Das schoene war, das wir ein Business Hotel ganz nah am Zentrum zu einem guten Preis bekamen. Heisst: aus der Dusche kommt sofort und nicht erst nach 15 Minuten heisses Wasser, das Internet funktioniert zuverlaessig und das Zimmer sauber machen auch :-). Dann nur knapp 10 Minuten zum Zentrum mit vielen Cafes und Restaurants, in denen man sogar tagsueber und nicht erst Abends ab 20.30 Uhr was bekommt. Es gibt in Salta einige Bauten aus der Kolonialzeit, die zum Teil sehr schoen erhalten wurden und die Kathedrale ist schon was ganz besonderes. Ausserdem einige Parks in der Stadt, eine von Schweizern gebaute Seilbahn auf den San Bernado (immerhin 300m hoch faehrt die) und sehr freundliche Leute, wie aber ueberall in Suedamerika.

Am ersten Abend machte ich einige Bilder von den schoen beleuchteten Gebaeuden und am naechsten Morgen machten wir eine Tour auf den Cuesta del Obispo. Eine sehr schoene Strecke die erst asphaltiert und dann geschottert ist, aber jetzt auch uebersaet war von Gesteinsbrocken und bereits geraeumten Erdrutschen, die durch die heftigen Unwetter vor unserem Eintreffen entstanden waren. Der Hitb passierte kurz vor dem oberen Aussichtspunkt, als ich um eine Kurve kam und in gleicher Hoehe mit mir, aber nur wenige Meter entfernt drei Condore kreisten. Man sieht die ja eh selten, aber so nah ist das schon ein echtes Erlebnis. Die waren aber wohl genau so ueberrascht wie ich und machten sich dann gleich aus dem Staub, so das die Zeit fuer Heino nicht reichte seine Kamera raus zu holen und schussbereit zu machen.

Danach war ich noch in der Stadt und fotographierte ein paar mehr oder weniger gut erhaltene Gebauede und die Kathedrale von aussen und innen. Allein der Fussboden, quasi im 3D- Muster gelegt, ist schon sehenswert.

Ein Bild dann von dem effizienten Familientransportmittel mit 125ccm. Der ca. 5-jaehrige Sohn auf dem Tank, der einzige mit Sturzhelm, Papa auf der Sitzbank vorn und hinter ihm, mit Baby auf dem Arm die Mutter.

Am naechsten Tag gehts nach Cafayate, wo wir auch zwei Tage bleiben werden.