Von Arica nach Iquique

In Arica waren wir ja nun schon das zweite Mal, aber in der Stadt des ewigen Fruehlings kann man auch noch oefter sein. Dewegen noch ein paar Bilder von den Seeloewen im Hafen. Die Fahrt nach Iquique, eine recht grosse Stadt mit ca. 190000 Einwohnern, war dann eher ermuedend > 330km durch die Wueste.

In Iquique hatten wir ein Hostal ca. 100m vom Wasser entfernt und in fusslaeufiger Entfernung zu den Sehenswuerdigkeiten der Stadt. Die eine davon liegt allerdings 60km ausserhalb, die Humberstone Salpetermine. Die Mine war aktiv von 1872 bis 1960 und es ist ein kompletter Ort, heute Geisterstadt, im Nirgendwo. Da gibt es die Haeuser mit den Unterkuenften fuer Arbeiter und deren Familien und die Haeuser der Ingenieure und des Leitungspersonals mit allem erdenklichen Komfort inklusive Swimming Pool und beleuchtetem Tennisplatz. Im ehemaligen Energiehaus zwei riesige Dieselmotoren, die fuer den Betrieb wie fuer die Unterkuenfte den Strom lieferten.

In Iquique gibt es die Strasse Baquedano die am Placa Prat endet und die sehr schoene und sehr gut erhaltene alte Haeuser haben, die auch sehr farbenfroh sind.

Den Abschluss machte dann der Mercado Centenario, wo man alles an Fisch, Fleisch, Gemuese und Obst zu kaufen bekommt und auch jede Menge direkt dort essen kann. Der Geruch in der Fischecke mit dem ganzen ungekuehlten Fisch ist aber schon etwas fuer Leute mit einem stabilen Magen :-).

Dann noch im Pacific schwimmen und am naechsten Morgen geht es weiter die Kueste runter gen Sueden.