Am 29.12. beim Fruehstueck gingen wir die Wetter Prognosen durch und fuer die Gegend La Paz war fuer mindestens die naechsten 4 Tage Starkregen angesagt mit Temperaturen wie denen in Deutschland :-). Bei Regen und Kaelte macht auch eine Camino de la Muerte keinen Spass und wir entschieden uns Richtung Meer zu fahren. Wieder 370km und zusaetzlich eine Grenzueberquerung nach Chile. Wieder eine wunderschoene Landschaft und hinauf bis 4600m und teilweise leichte Schauer bis 4,5 Grad. Auf 4500m dann Flamingos im See. Wenn mir das einer erzaehlt haette waere ich nicht sicher ob ich das geglaubt haette. Die Grenzstation auf 4600m dauerte 2 Stunden inklusive Gepaeck abbauen und durch das Durchleuchtungsgeraet und einigen Formularen ausfuellen. Alles sehr nette Leute, aber die Buerokratie jubelt. Man sollte die ganzen EU Gegner mal fuer einen Monat Grenzen in Suedamerika ueberqueren lassen, vielleicht wuerde das etwas in dem kleingeistigen, nationalen Denken veraendern, auch wenn dieses natuerlich nur ein kleiner Punkt ist. Nach der Grenze etwa 20km durch dicken Nebel 1000m runter nach Putre, wo wir dann ein nettes Hostal fanden und auch noch was zu essen. Es war ca. 5 Grad und regnete in Stroemen.